So höret, denn es hat sich wahrlich so zugetragen.

 

Auf unserer langen Reise machten wir im schönen Städtchen Scropinhusun  (Schrobenhausen) halt und schlugen unsere Zelte auf. 

Schon in der ersten Nacht erhielten wir Besuch von einem Meuchelnden Trupp Junges Gesindel, das offenbar das Adlige Volk überfallen wollte. Zuerst kamen sie mit einen Pferd, das gar fürchterlich Lärmde und Stank und auch gar keine Hufen besaß, wohl ein Gefährt des Teufels, in unser Lager geritten. Sofort war der Burgherr mitsamt seinen damaligen Knappen wach und schlugen das berittene Gesindel in die Flucht.

Als dann alle Kämpfenden Wach waren zog sich das meuchelnde Gesindel auf eine Anhöhe zurück. Von dort Lärmden sie weiter und beraubten uns des Schlafes. Aber nur solange bis die Zelttür aufgeschlagen wurde. Es kam heraus des Burgherren Frau und man kann wahrlich von dieser sonst so graziösen Gestalt sagen das sie sehr Missgestimmt war. Ohne Schutz bestieg sie mit schnellen Schrittes die Anhöhe so als ward sie auf Flügel getragen und stellte sich alleine dem Gesindel gegenüber. Mit wilden Drohungen und sehr bestimmenden Worten, noch ehe das bewehrte Mannesvolk ankam, vertrieb sie ganz allein den meuchelnden Mob auf das diese nie wieder gesehen waren.

Und als ob nichts geschehen war legte sich des Burgherren Frau wieder schlafen und lies das erstaunte Mannesvolk alleine zurück.

 

Ja so war es geschehen.